Illustration Mädchen mit VierenIllustration Mädchen mit VierenIllustration Mädchen mit Vieren

Hals­schmerzen

Ist der erste leichte Druck oder ein anfängliches Kratzen im Hals zu spüren, deutet das oft auf den Beginn einer Erkältung hin. Diese überträgt sich durch Tröpfcheninfektion, also dadurch, dass Erreger über Niesen, Husten oder Sprechen in die oberen Atemwege anderer Menschen gelangen. Hier nisten sie sich dann als Erstes in den Schleimhäuten ein und lösen eine Abwehrreaktion des Körpers aus. Die Folge: Halsschmerzen.

Ursachen & Symptome

Halsschmerzen können verschiedene Ursachen haben, deuten aber immer darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist bzw. etwas in den Hals gelangt ist, das dort nicht hingehört und daher eine Reaktion auslöst, 
die Warnung und Abwehr zugleich sein kann. Halsschmerzen können beide Seiten oder nur eine Seite des Rachenraumes betreffen.

Der häufigste Grund für Halsschmerzen sind Erkältungserreger, die durch Tröpfcheninfektion in die oberen Atemwege gelangen und sich in den Schleimhäuten von Mund und Rachen ansiedeln. Weil das Immunsystem sich gegen die Eindringlinge wehrt, entsteht eine Entzündung: Sie verursacht das Halskratzen, die Schmerzen und auch Schluckbeschwerden.

Grafik-Illustration VierenALTALT

Welche verschiedenen Auslöser kann es für Halsschmerzen geben?

In den meisten Fällen sind Viren, seltener Bakterien oder Pilze, der Auslöser für Halsschmerzen:

Diese können sich an unterschiedlichen Stellen im Rachenraum ansiedeln und verursachen dort eine Entzündung, die mit typischen Symptomen wie Rötung, Schwellung, Schluckbeschwerden und Schmerzen einhergeht.

Neben einer Infektion mit Viren, Bakterien oder Pilzen gibt es noch weitere Auslöser.

Hierzu zählen unter anderem:

Grafik-Illustration  Zigarette

Tabakrauch

Grafik-Illustration  Chemieglas

Einatmen von Chemikalien

Grafik-Illustration Staub

Einatmen von Stäuben

Grafik-Illustration Raumluft

Trockene Raumluft

Grafik-Illustration Speiseröhre

Refluxkrankheit

(Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre)

Grafik-Illustration Medikamente

Nebenwirkungen von Medikamenten

Grafik-Illustration Allergie

Allergien

Grafik-Illustration Überlastung der Stimme

Überlastung der Stimme

Grafik-Illustration Grunderkrankung

Bestehende Grunderkrankung

(zum Beispiel Pfeiffersches Drüsenfieber)

Halsschmerzen als lästiger Begleiter einer Erkältung

Grafik-ErkältungsverlaufGrafik-ErkältungsverlaufGrafik-Erkältungsverlauf

Bei vielen Menschen sind Halsschmerzen nicht nur Begleiter, sondern auch Vorbote einer nahenden Erkältung. Denn grippale Infekte übertragen sich durch Tröpfcheninfektionen, die Erreger gelangen durch den Atem oder über Kontakt zwischen Händen und Schleimhäuten in die oberen Atemwege und breiten sich
hier aus. Das passiert oftmals zuerst im Hals und löst hier darum erste Anzeichen von Halsschmerzen aus. Hat die Erkältung die Betroffenen vollends „erwischt“, werden die Schmerzen normalerweise stärker, besonders unangenehm sind Schluckbeschwerden. Durch die weitere Verbreitung der Erreger entstehen bei Erkältungen außerdem typische Symptome wie Schnupfen und Husten. Sie bleiben in der Regel länger als Halsschmerzen bestehen, die nach wenigen Tagen abklingen sollten.

Wie lange dauern Halsschmerzen an?

Gerade die üblichen Beschwerden im Zusammenhang mit einem grippalen Effekt sollten binnen weniger Tage abgeklungen sein. Halten die Halsschmerzen länger an oder verstärken sich die Symptome sogar, sollte die Ursache ärztlich abgeklärt werden.

Halsschmerzen effektiv behandeln

In den meisten Fällen hängen Halsschmerzen mit Entzündungen im Rachenraum im Rahmen einer Erkältung zusammen. Darum gibt es zwei Ansatzpunkte, um Halsschmerzen möglichst schnell loszuwerden: Die lokale Schmerzlinderung und die Bekämpfung der Entzündung. Von Vorteil ist es daher auch, wenn ein Halsschmerzmittel nicht nur den Schmerz lindert, beispielsweise durch den kühlenden Effekt von Levomenthol, sondern gleichzeitig antiseptische Eigenschaften besitzt, die Erreger bekämpfen bzw. ihre weitere Verbreitung eindämmen. So, wie es die Wirkstoffe in neo-angin® tun: neo-angin®, neo-angin® zuckerfrei und neo-angin® Kirsche zuckerfrei wirken gegen bakterielle Erreger und haben antivirale Eigenschaften.*
Auch Hausmittel gegen Halsschmerzen versprechen eine Linderung der Symptome.

*in Laborstudien an behüllten Viren nachgewiesen.


Welche Hausmittel helfen bei Halsschmerzen?

Grafik-Illustration Wärmflasche

Warmhalten

Und zwar sowohl sich selbst als auch den Hals. Kälte schwächt das Immunsystem und macht es deshalb anfälliger. Wärme fördert die Durchblutung und damit die Heilung. Ein Schal hält den Hals schön warm.

Grafik-Illustration Glas Wasser

Viel trinken

Hier sind zwei Aspekte entscheidend: Flüssigkeit und wohltuende Wärme von innen. Viel Flüssigkeit ist wichtig, um die Schleimhäute in Mund und Rachen feucht zu halten. Wärme weitet die Gefäße, was den Schleimhäuten bei der Abwehr der Erreger hilft. Daher am besten warmen (Kräuter-)Tee trinken, mindestens 1,5 Liter am Tag.

Grafik-Illustration Inhalieren

Inhalieren

Inhalieren dient nicht nur der Befeuchtung der Schleimhäute sogar bis in die unteren Atemwege, sondern kann je nach Zusatz auch einen weiteren Effekt erzielen: Während Salzlösungen desinfizierend wirken, beruhigen Heilkräuter wie Kamille oder Salbei und hemmen sowohl Entzündung als auch Schwellung.

Grafik-Illustration Gurgeln

Gurgeln

Wenn es mal schnell gehen muss und die Zeit im Alltag zum Inhalieren nicht reicht, kann mit Zusätzen aus Salbei, Kamille oder Salzlösungen auch gegurgelt werden. Die Heilkräuter dabei vorher am besten in heißem Wasser einige Minuten ziehen und anschließend abkühlen lassen oder restlichen Tee verwenden.

Grafik-Illustration Halswickel

Halswickel

Ein Hausmittel von früher, das heute immer noch gut ist. Als Einlage bieten sich heiße, gestampfte Kartoffeln oder erwärmte Zwiebelstückchen an: die Masse in ein Geschirrhandtuch einschlagen und um den Hals legen. Wer zwischendurch eine Abkühlung vorzieht, kann auch Topfen verwenden – im Anschluss den Hals aber wieder wärmen.

Grafik-Illustration Luftfeuchtigkeit

Luftfeuchtigkeit

Während der kalten Jahreszeit sind unsere Schleimhäute anfälliger, weil die Heizungsluft sie austrocknet. Das ist auch bei Halsschmerzen kontraproduktiv. Darum am besten zwischendurch stoßlüften, den Wäscheständer in der Nähe aufstellen oder feuchte Tücher auf die Heizung legen.

Grafik-Illustration Honig

Honig

Bereits seit der Antike gilt Honig als Heilmittel und lindert auch Halsschmerzen, weil er sich wie ein dünner Film schützend über die Schleimhäute legt. Verrührt in warmen Tees, Milch oder Zwiebelsaft ist er dazu noch ein leckeres Süßungsmittel.

Grafik-Illustration Ingwer

Ingwer

Alles Gute kommt von unten: In der Ingwerwurzel stecken Scharfstoffe, die die Durchblutung anregen. Sie verfügt über schmerzlindernde Eigenschaften und gibt dem Immunsystem Power. Geschälte Stückchen 10 Minuten abkochen, zum Süßen am besten Honig hinzufügen, für eine Extraportion Vitamin C gerne auch noch etwas Zitronensaft.

Grafik-Illustration Kräuter

Kräuter

Neben Salbei und Kamille entfalten weitere Heilkräuter wie Malve, Spitzwegerich, Eibisch, Thymian und Isländisch Moos als Tee bei Hals­schmerzen eine wohltuende Wirkung. Abgekühlt kann der Aufguss (zusätzlich) auch gerne zum Gurgeln verwendet werden.

Welche Medikamente helfen gegen Halsschmerzen?

In Apotheken sind diverse Mittel gegen Halsschmerzen erhältlich, vorrangig als Lutschpastillen, weil sie den Schmerz direkt lokal bekämpfen können. Durch den vermehrten Speichelfluss beim Lutschen verteilen sich die Wirkstoffe breitflächig.

Seit Jahrzehnten hat sich neo-angin® bei Halsschmerzen bewährt und die Produktpalette stetig erweitert. neo-angin®, neo-angin® zuckerfrei und neo-angin® Kirsche zuckerfrei bekämpfen bei Halsschmerzen bakterielle Erreger, verfügen über antivirale Eigenschaften* und beruhigen den gereizten Hals. Die Produkte sind für Kinder ab sechs Jahren geeignet.

Für die kleineren Halsschmerzpatientinnen und -patienten gibt es die Produkte der junior-angin® Produktfamilie. Sie lindern Halsschmerzen und beruhigen die gereizte Schleimhaut in Mund und Rachen mit für Kinder geeigneter Rezeptur: ohne künstliche Farbstoffe, mit Isländisch Moos und leckerem Erdbeergeschmack.
Für Kinder, die sicher lutschen können, sind junior-angin® Lollis (für Kinder ab drei Jahren) und junior-angin® Pastillen (für Kinder ab vier Jahren) geeignet.

*in Laborstudien an behüllten Viren nachgewiesen.

Halsschmerzen bei Kindern

Sie leiden häufig besonders stark – und die Eltern mit ihnen mit: Kinder bekommen öfter Halsschmerzen als Erwachsene, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist und noch „lernt“, mit verschiedenen Erregern umzugehen. Zehn grippale Infekte pro Herbst-Winter-Saison sind bei Kindern nicht selten und genau diese Erkältungsviren lösen in den meisten Fällen zu Beginn des Infekts auch Halsschmerzen aus. Ebenso treten bakterielle Mandelentzündungen bei kleineren Kindern bis fünf Jahren bedeutend häufiger auf als bei Erwachsenen.

Grafik-Illustration kleiner JungeGrafik-Illustration kleiner JungeGrafik-Illustration kleiner Junge

Was tun, wenn Kinder Halsschmerzen haben?

Je schneller gehandelt wird, desto eher lässt sich der Verlauf des Infekts eventuell noch abschwächen. Können Kinder bei den ersten Halsschmerz-Symptomen gleich warm verpackt zur Ruhe gebracht und mit Vitamin C versorgt werden, lässt sich die Erkrankung bestenfalls noch günstig beeinflussen. Kränkliche Kinder brauchen vor allem auch Zuwendung und ruhige Beschäftigungen wie Malen, Puzzeln oder (Vor-)Lesen. Eltern sollten gleichzeitig das eigene Immunsystem durch vitaminreiche Ernährung stärken, um einer Ansteckung vorzubeugen.

Außerdem sollte möglichst genau beobachtet werden, wie krank das Kind ist beziehungsweise sich fühlt, und entsprechend reagiert werden. Dabei ist nicht alles, was sich beispielsweise in der Hausapotheke befindet oder auf dem Markt frei verkäuflich erhältlich ist, auch für Kinder geeignet. Nicht jedes Mittel, das für Erwachsene geeignet ist, kann auch bedenkenlos bei Kindern angewendet werden. Schon gar nicht in der für Erwachsene empfohlenen Dosierung. Manche Wirkstoffe vertragen Kinder bedeutend weniger gut als Erwachsene. Eltern sollten daher darauf achten, dass Arzneimittel laut Gebrauchsinformation auch wirklich für Kinder geeignet sind, und im Zweifelsfall immer lieber ärztliche Rücksprache halten.

Für Kinder, die bereits sicher lutschen können, eigenen sich junior-angin® Lollis (ab drei Jahren) oder junior-angin® Pastillen (ab vier Jahren). Sie helfen den kleinsten Halsschmerzpatientinnen und -patienten mit einer für Kinder geeigneten Rezeptur: Sie lindern Halsschmerzen mit Isländisch Moos, sind frei von künstlichen Farbstoffen und beruhigen die gereizte Schleimhaut in Mund und Rachen mit Pflegeschutzkomplex. Beide Produkte schmecken außerdem lecker nach Erdbeere.

Wann muss ich mit meinem Kind zum Arzt?

Treten die Halsschmerzen plötzlich und verbunden mit Fieber auf, sollte bei Kindern unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden. Die Ursache kann z.B. eine Mandelentzündung sein, die bei Kindern häufig vorkommt und häufig mit einem Antibiotikum behandelt werden muss. Auch bei den Infektionserkrankungen Scharlach und Pfeiffersches Drüsenfieber können Halsschmerzen ein Symptom sein. 
Als Begleiterscheinung eines grippalen Infekts sollten Halsschmerzen innerhalb weniger Tage bei Kindern abklingen. Tun sie dies nicht bzw. verschlimmern sich sogar, sollte die Ursache ebenfalls ärztlich abgeklärt werden.

Spezielle Krankheitsbilder

Halsschmerzen können viele verschiedene Ursachen zugrunde liegen, die von äußeren Reizen wie zu trockener Luft bis hin zu ernsthaften Erkrankungen reichen. Auch bei den sogenannten Kinderkrankheiten Scharlach und Mumps zählen Schmerzen im Halsbereich zu den Symptomen. Bei Scharlach rufen Streptokokken geschwollene Mandeln hervor, bei Mumps verursacht ein Virus eine Entzündung der Speicheldrüsen. Wie auch bei diesen beiden Erkrankungen werden Halsschmerzen in den meisten Fällen von einer Infektion verursacht, die häufigste davon ist der typische grippale Infekt.

Aus der Begleiterscheinung Halsschmerzen bei einer Erkältung können sich speziellere Krankheitsbilder entwickeln, zum Beispiel eine Rachenentzündung (Pharyngitis), eine Mandelentzündung (Angina tonsillaris) oder eine Kehlkopfentzündung (Laryngitis). Das hängt davon ab, wo sich die Erreger im Rachenraum ansiedeln bzw. wie weit sie sich verbreiten können. Mit welchen Symptomen die jeweiligen Entzündungen im Rachenraum einhergehen und wie sie zu behandeln sind, zeigen die folgenden Unterseiten.

Grafik-Illustration HalsschmerzenGrafik-Illustration HalsschmerzenGrafik-Illustration Halsschmerzen

Spezielle Krankheitsbilder und ihre Symptome im Überblick

Den Entzündungen von Rachen, Gaumenmandeln und Kehlkopf geht in der Regel eine virale Infektion voraus. 
Der Mandelentzündung liegt oftmals ein Befall mit Bakterien zugrunde. Die Symptome der einzelnen Erkrankungen im Überblick:

Rachenentzündung (Pharyngitis)

  • (Stark) gerötete, geschwollene, verschleimte Rachen­schleimhaut
  • Rauer und trockener Rachen
  • Halsschmerzen
  • Schluck­beschwerden
  • Husten
  • Mundgeruch

Kehlkopfentzündung (Laryngitis)

  • Heiserkeit bis zum Stimmverlust
  • Trockenes Brennen im Hals
  • Hustenreiz
  • (Leichte) Schluck­beschwerden
  • Halsschmerzen
  • Atem­beschwerden

Mandelentzündung (Angina tonsillaris)

  • Plötzlich auftretende, starke Hals­schmerzen
  • Schluck­beschwerden, die bis zu den Ohren ausstrahlen können
  • Geschwollene und gerötete Gaumen­mandeln
  • Eitrige, weiße Flecken auf den Mandeln (Eiterstippchen)
  • (Hohes) Fieber
  • Abgeschlagenheit
  • Schüttelfrost